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Jobhunting

Drei Tage Cairns, ein halber Tag Palm Cove – diese Woche war ich viel unterwegs, hab die Stadt erkundet, Sonne getankt und nebenbei fleißig Schritte gesammelt. Lebe mich schon langsam hier ein und kenn mich in der Umgebung auch schon aus und brauch nicht für jeden Weg Google Maps. Gleichzeitig stand aber auch ein neues Kapitel an: die Jobsuche hat offiziell begonnen.

Die meisten Wege in die Stadt lege ich mit dem Bus zurück – und die Busfahrten alleine sind jedes Mal ein kleines Abenteuer. Man weiß nie, wer da so alles ein- oder aussteigt. Mein bisheriges Bus-Highlight? Eine Dame, die sich offenbar in einem ganz eigenen Universum befand, saß direkt hinter mir… und fand scheinbar meine Haare ziemlich faszinierend. So faszinierend, dass sie diese auch gleich angefasst hat.

Aber jetzt zurück zur Jobsuche. Als Erstes habe ich meinen Lebenslauf den australischen Standards angepasst – inklusive australischer Adresse und Telefonnummer. Hier läuft das nämlich ein bisschen anders: kein Foto, kein Geburtsdatum. Da es in Australien üblich ist, sich direkt vor Ort in Cafés, Restaurants oder Hotels vorzustellen, wollte ich ein paar Lebensläufe ausdrucken und losziehen.

Tja… blöd nur, wenn man genau das vergisst. Also ging’s in Cairns erstmal auf Copyshop-Suche. Der erste hatte zu, aber der zweite hatte offen – Glück gehabt! Dann war ich bereit für meine erste Runde Walk-In-Bewerbungen. Ich bin einfach von Café zu Café gezogen und hab gefragt, ob sie gerade Leute einstellen. Fazit nach dem Tag: leider nein. Die Konkurrenz in Cairns ist groß – vor allem, weil viele Backpacker ihre 88 Tage im Tourismus oder der Gastro hier absolvieren.

Am nächsten Tag habe ich mein Glück in Palm Cove versucht – einem kleinen, gemütlichen Touristen-Ort etwa 8 Kilometer nördlich von Kewarra Beach. Auch hier bisher noch kein Erfolg – aber, es waren ja erst zwei Tage. Insgesamt habe ich fünf Lebensläufe verteilt. Mal sehen, ob sich jemand meldet.

Nächste Woche werde ich es bei Reiseveranstaltern und Schiffsunternehmen versuchen, die Tagestouren auf dem Wasser anbieten – vielleicht klappt es ja da besser.

In der Zwischenzeit genieße ich das Sommerwetter, arbeite (mal wieder) meine Laufkarriere und lasse es entspannt angehen. Schritt für Schritt eben 😉

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